Niederdruckguss
Beim Niederdruckguss wird eine Dauerform aus Metall verwendet, die aus zwei oder mehr zusammenpassenden Teilen besteht, deren Hohlräume einem Modell des zu gießenden Gegenstands entsprechen. Das Gussteil mit dem entsprechenden Formsystem muss “lose” sein, um das Gussteil aus der Metallform entfernen zu können.
Die Form wird aus Gusseisenblöcken durch verschiedene Bearbeitungsvorgänge hergestellt. Die Haltbarkeit der Form wird durch die Größe des Produkts, die Form und die Komplexität bestimmt. Bevor gegossen werden kann, müssen Schlichten aufgetragen werden. Für verschiedene Teile der Form werden unterschiedliche Arten von Beschichtungen verwendet, um die lokale Verfestigung zu fördern oder zu hemmen.
Vorteile der Niederdruckguss
- Die Verfügbarkeit einer Dauerform. Dadurch werden hohe Rohstoffkosten vermieden, wie sie beim Sand- und Feinguss anfallen, wo für jedes neue Gussteil eine neue Form hergestellt wird
- Der Guss hat eine gute Maßhaltigkeit
- Relativ geringe Investitionen im Vergleich zum Druckguss
- Umweltfreundliche Produktionstechnik
Anwendungen des Niederdruckguss
Niederdruckguss wird hauptsächlich im Bauwesen, in der Logistik und in der Landwirtschaft eingesetzt.
